19.30 Uhr
Congress Center Villach
Kompositionsauftrag vom Festival Carinthischer Sommer, finanziert durch
mit freundlicher Unterstützung von
Jeanne d’Arc
Kirchen-Filmoper nach Carl Theodor Dreyer von Johannes Kalitzke / Uraufführung und Auftragswerk des Carinthischen Sommers / In Kooperation mit dem Stadttheater Klagenfurt
Die Geschichte der Heiligen Jeanne d‘Arc, eines Mädchens aus der französischen Provinz, der Prozess vor dem Inquisitionsgericht und schließlich ihr schauerliches Ende auf dem Schafott bilden die Grundlage für den berühmten Film Die Passion der Johanna von Orléans von Carl Theodor Dreyer aus dem Jahr 1928. 2020 wurde die Filmmusik von Johannes Kalitzke zu Dreyers Meisterwerk in Villach uraufgeführt. Kalitzke erweitert den Stummfilmklassiker um Opernszenen mit Texten von Kristine Tornquist, in denen der historische Stoff in Fragen der Gegenwart übertragen wird. Die szenischen Intermezzi, die nun erstmals realisiert werden, beleuchten die Grenzbereiche von Inspiration und Fanatismus. Kalitzkes Filmoper basiert auf dem Stummfilm und gibt weit mehr als nur eine neue Musik hinzu: Sie fragt nach dem Hintergrund der Geschichte, ihrem Potential an Aufruhr und Erkenntnis.
19.30 Uhr
Congress Center Villach
Kompositionsauftrag vom Festival Carinthischer Sommer, finanziert durch
mit freundlicher Unterstützung von
Pressestimmen
„Jeanne d’Arc“ Komplexe Klänge, die unter die Haut gehen
Hochexpressiv ist die Stimmung, die durch ausdruckstarke und hochkomplexe Klänge erzeugt wird. Es ist eine nuancenreiche Palette, angereichert mit Elektronik und Zitaten aus der Musikhistorie, die uns Johannes Kalitzke in der emotional aufwühlenden Filmoper „Jeanne d’Arc“ (Libretto: Kristine Tornquist) als Uraufführung beim Carinthischen Sommer am 20. August in der Villacher Stadthalle vorsetzt.
Trotz seines Kontrastreichtums fügt und verdichtet sich die ganz eigene, aber doch zugängliche Tonsprache mit gewaltigen Steigerungen zu einem packenden, musikalischen Ganzen. Und genauso werden diese extrem diffizil zu spielenden Klänge unter der präzisen Stabführung des Komponisten vom souverän musizierenden Kärntner Sinfonieorchester umgesetzt. (…) In der Titelrolle erlebt man Michaela Selinger mit wunderbarem, nuancenreichen, intensiv geführtem Mezzo. Die kleineren Rollen wie auch die Chorsolisten sowie der Philharmonia Chor Wien singen tadellos.