ca. 2 Stunden, 30 Minuten (inkl. einer Pause)
La Bohème
Roman von Henri Murger
(Hinw: erhältlich lediglich als Print-On-Demand Titel oder als E-Book)
26. Januar 2019 – La Bohème
Einführung vor der Vorstellung und Gespräch mit Mitarbeitern des Hauses und Theaterbesuchern in der Pause. Treffpunkt 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Eingangsfoyer.
La Bohème
Szenen nach "La vie de Bohème" von Henri Murger / Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini / Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach dem Roman "Scènes de la vie de Bohème" von Louis Henri Murger und dem Drama "La vie de Bohème" von Murger und Théodore Barrière / In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Nach dem überwältigenden Erfolg der Manon Lescaut legte Giacomo Puccini 1896 mit La Bohème seine vierte Oper vor, die in kurzer Zeit zu einem der beliebtesten und meistgespielten Werke des Opern-Repertoires avancierte. Diese Position hat sie bis heute behalten. Intendant Florian Scholz stellt sich mit dieser Inszenierung von La Bohème in Klagenfurt erstmals als Opernregisseur vor, am Pult des Kärntner Sinfonieorchesters stehen Lorenzo Viotti und Gábor Hontvári.
Erzählt wird die Geschichte einer Gruppe befreundeter Künstler, die in einer Pariser Mansarde ein entbehrungsreiches Leben führen. Doch sie lassen sich ihren Optimismus nicht nehmen: Frohen Mutes investieren sie jeden verdienten Sou umgehend in gutes Essen und Wein. Für den Dichter Rodolfo beginnt der Ernst des Lebens, als er sich in die sterbenskranke Nachbarin Mimì verliebt. Sie wird in seinen Freundeskreis aufgenommen, doch weder die Lebenslust der Künstler noch die Liebe des Paares vermögen das Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten.
Fotos: Karlheinz Fessl
ca. 2 Stunden, 30 Minuten (inkl. einer Pause)
La Bohème
Roman von Henri Murger
(Hinw: erhältlich lediglich als Print-On-Demand Titel oder als E-Book)
26. Januar 2019 – La Bohème
Einführung vor der Vorstellung und Gespräch mit Mitarbeitern des Hauses und Theaterbesuchern in der Pause. Treffpunkt 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Eingangsfoyer.
Pressestimmen
MUSIKALISCHE MOMENTE VON SUBTILER SCHÖNHEIT
Puccinis „La Bohème“ mit Lorenzo Viotti am Pult und Florian Scholz als Regisseur begeisterte das Publikum
„Es sind berückend schöne, subtilste Stimmungen in feinsten Piani, die ebenso wie aufblühende Kantilenen, leuchtende Farben und intensive Emotionen aus dem Graben erklingen: Giacomo Puccinis herrliche Melodien aus „La Bohème“ faszinieren in der Interpretation des KSO. Einmal mehr ist es Lorenzo Viotti, der in Klagenfurt schon bei „Carmen“ und „Werther“ begeisterte, der die Musiker zu Höchstleistungen anstachelt. (…) Ergreifend und innig ist die Mimì der Kiandra Howarth zu hören. Matteo Desole (…) ist auch in Klagenfurt mit schmelzigem, höhensicherem (…) Tenor zu hören (…). Auch der Kinderchor der Singakademie Carinthia und der Chor des Hauses (Günter Wallner) singen und spielen wunderbar und werden von vier Tänzern (Choreografie: Lukas Zuschlag) unterstützt. (…) Florian Scholz verlegt die Geschichte in die 1960er-Jahre, um so die Zeitlosigkeit des Themas zu zeigen. In Kostümen (Axel Aust) und Bildern (Etienne Pluss) dieser Zeit, in schäbigen, kleinen Zimmern einer schmalen Mansarde lässt er auch den Witz nicht zu kurz kommen. (…) Stehende Ovationen!
LA BOHÈME: GROSSE EMOTION, BITTERE ARMUT
„Dass Lorenzo Viotti für das italienische Fach alle Einfühlung mitbringt, war zu erwarten. Aber außerordentlich ist das von ihm zusammengestellte junge Ensemble, allesamt erst am Anfang ihrer Karriere. Die Stimmen von Kiandra Howarths Mimi und Matteo Desoles Rodolfo erheben sich strahlend über die Armut. Andrzej Filonczyks Maler Marcello liefert sich mit der Musetta Bryony Dwyers prächtige Vokaldispute. Riccardo Fassis Philosoph Colline verabschiedet sich herzergreifend vom Mantel, der ins Versatzamt muss. Gäbe es ein Who’s who der Stars von morgen, die ganze Besetzung könnte dort aufscheinen.“
Hausherr Florian Scholz inszenierte im Stadttheater Puccinis Opernklassiker als 60er-Jahre-Reminiszenz – Viel Applaus für ein Fest der Stimmen
„(…) Lorenzo Viotti leitete das differenziert gestaltende Kärntner Sinfonieorchester mit Verve und schwelgte im Schönklang. Zu dem trug auch der schmelzende Tenor von „Rodolfo“ Matteo Desole bei, der unangestrengt kraftvoll sowohl die dramatischen wie lyrischen Passagen sang. (…) Das ausnahmslos stimmlich sehr starke Ensemble wurde vom quirligen Kinderchor der Singakademie Carinthia und Tänzern (Choreographie Lukas Zuschlag) unterstützt. So übermütig und humoristisch der Einstieg in das Leben der jungen Bohemiens gestaltet war, so rührend ist das Ende in der Dachkammer, wenn die sterbende Mimi ihre kalten Hände in dem Muff wärmt, den ihr die Freunde im letzten Moment besorgt haben. Mit mehrfachem Szenenapplaus und minutenlangen Standing Ovations bedankte sich das Klagenfurter Publikum für diese kulinarische und und kitschfreie Weihnachtsproduktion.“