Bühne
Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten / keine Pause
Premiere: Do, 06.10.2022
Dernière: Mi, 09.11.2022
Einführungs-Matinee

25. September 2022 – 11.00 Uhr

Schulvorstellung

Di, 18.10.2022, 19.30 Uhr
>>weitere Informationen

Yerma

Tragische Dichtung in drei Akten von Federico García Lorca / Erstaufführung der Neuübersetzung / Neuübersetzung aus dem Spanischen für das Stadttheater Klagenfurt von Alia Luque, Silja Bächli und Hans Mrak

Wie kann man zu sich selbst finden in einer von männlichen Zwängen geprägten, katholisch-provinziellen Gesellschaft, in der Menschen unfrei sind, weil sie von den Blicken der anderen abhängen?

Federico García Lorca, bedeutendster spanischer Dichter des 20. Jahrhunderts, stellt mit Yerma, uraufgeführt 1934 in Madrid, eine radikale Frauenfigur ins Zentrum seines gleichnamigen Stücks:  Sie will unbedingt ein Kind – doch ihr Mann will nichts davon wissen. Und die enge, ländlich-provinzielle Gesellschaft gesteht ihr keine Freiheit zu: im Gegenteil sind die Blicke der Anderen stets auf Yerma gerichtet.

Die spanische Regisseurin Alia Luque die u. a. am Burgtheater, am Schauspiel Stuttgart, am Landestheater Niederösterreich, am Thalia Theater Hamburg inszeniert hat, verortet Lorcas »tragische Dichtung« mittels einer speziell für das Stadttheater Klagenfurt entstandenen Neuübersetzung in Kärnten (wiewohl Lorcas komplexe, bildgewaltige Kunstsprache nicht einfach ins »Kärntnerische« übertragen wird)  – und macht so deutlich, wie allgemeingültig heute und hier Lorca, ebenso wie sein Zeitgenosse und »Vetter im Geiste«, Horváth, ist.

Bühne
Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten / keine Pause
Premiere: Do, 06.10.2022
Dernière: Mi, 09.11.2022
Einführungs-Matinee

25. September 2022 – 11.00 Uhr

Schulvorstellung

Di, 18.10.2022, 19.30 Uhr
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Podcast Einführung

Pressestimmen

Kleine Zeitung

Im Film wird gebetet, es wird gegessen und man begegnet sich auf dem Weg, auf der Bühne entfalten die Schauspieler im Sprechen  emotionale Kraft, bleiben dabei aber immer auf Abstand und die manchmal fast schmerzhaft langen Pausen zwischendurch werden mit der genialen Musik von Antonio Vivaldi gefüllt. Vom Frühling bis zum Winter verfolgt man so rund 100 Minuten lang die Geschichte durch „Die vier Jahreszeiten“, bis Tempo und Gefühle langsam einfrieren.

Kronen Zeitung

Zwei Projektionsflächen [Bühne & Film], die gleichwertig wie kongenial miteinander korrelieren – die sich ineinander verweben – als sprachlich untertiteltes Gesamtkunstwerk. (…) Eindringliches Theater, das nicht kalt lässt.

APA

(…) ein beklemmendes Theaterexperiment voll eindringlicher Bilder.

Publikumsstimmen

Berührend, beklemmend, anders… Neben den Darstellern gebührt der Regisseurin Alia Luque ein großes Kompliment für die einfühlsame und spannende Inszenierung.
(Maria Krammer)

Tolle schauspielerische Leistung und auch der Film in Hintergrund einfach top!
(Inge Kaaden)

Eine außergewöhnliche Inszenierung mit coolen männlichen Schauspielern und einer grandiosen Yerma-Darstellerin!
(Kulturring Velden)

Eine Sensation, was man im Theater alles vollbringen kann! Herzliche Gratulation zu diesem großen Theater! Meine Begeisterung kennt keine Grenzen.
(Gerold Kastner)